Warum spielt das Thema Nachhaltigkeit in der Gastronomie so eine untergeordnete Rolle? Schon lange vor der Gründung des Oktober Cafés stellten wir uns diese Frage. Es gibt viel zu wenige vegetarische Restaurants, viel zu wenige biozertifizierte Gastronomiebetriebe und zu selten wird in der Branche wirklich ressourcenschonend gewirtschaftet. Der Marktanteil von Bio-Lebensmitteln vergrößert sich zwar stetig – liegt in Deutschland aber immer noch bei mageren 6,8 % des gesamten Lebensmittelumsatzes. Doch selbst von diesem niedrigen Niveau ist die Gastronomie noch Lichtjahre entfernt.
Das wollen wir besser machen! Deshalb ist das Oktober Café so nachhaltig, wie irgend möglich. Alle Speisen, die wir im Angebot haben, sind ökologisch und möglichst fair produziert. Wir verwenden ausschließlich Bio-Zutaten von zertifizierten Bio-Händlern. Zudem sind alle unsere Produkte vegetarisch, viele auch vegan. Natürlich sind wir auch biozertifiziert und leisten zum Ausgleich unserer Emissionen CO2-Kompensationen.
Auch unser Kijamii-Kaffee wird nachhaltig angebaut – jedoch trägt er (noch) kein Bio-Siegel. Eine solche Zertifizierung war für die Kleinbauern in Tansania bisher nicht finanzierbar. Kijamii-Kaffee hat den Zertifizierungsprozess eingeleitet und trägt dafür auch die Kosten. Deshalb hoffen wir, unseren Kaffee bald offiziell in Bio-Qualität anbieten zu können.